
Milchnahrung Baby
Soja, probiotisch, hyperallergen: BabymilchNatürlich von Anfang an

Für Babys ist eine von Anfang an möglichst natürliche Ernährung am besten, da sind sich Forscher und Kinderärzte einig. Muttermilch ist also während der ersten sechs Monate auf jeden Fall ausreichend für die Kinder. Milchnahrung aus dem Handel wird also grundsätzlich nur dann benötigt, wenn eine Mutter nicht stillen kann oder es gesundheitliche Bedenken gibt. Viele Frauen wollen allerdings so früh wie möglich vom Stillen weg und Flaschenmilch wenigstens zufüttern. Die meisten Sorten von Baby Milchnahrung sind ab Geburt geeignet, insofern ist das auch eigentlich kein Problem. Allerdings ist es durchaus möglich, Kinder ganz ohne Milchnahrung für das Baby großzuziehen. Denn auch über die typische Stillzeit von sechs Monaten hinaus, nach Einführung der ersten Beikost, können Kinder noch gestillt werden. Die Muttermilch deckt weiterhin den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen, ist aber nicht mehr kalorienreich genug. Deshalb soll Beikost zugefüttert werden, Obst, Gemüse, und wenig verarbeitetes Fingerfood sind optimal. Erlaubt ist generell, was dem Kind schmeckt und was zusatzstofffrei ist.
Milchnahrung für besondere Bedürfnisse
Es gibt Kinder, die von Anfang an besondere Bedürfnisse haben. Manche Kinder vertragen tierische Eiweisse nicht: Sie benötigen Milchnahrung auf pflanzlicher Basis. Produkte aus Soja, Mandel-, Dinkel- und Reismilch gibt es durchaus. Im Reformhandel sind frische Produkte aus Ziegen- oder Stutenmilch für Allergiker/-innen erhältlich, und natürlich gibt es zur Unterstützung der Darmflora auch prebiotische und probiotische Milchnahrung. Was davon ein Kind wirklich braucht, kann der Kinderarzt feststellen. Gesunde Kinder ohne größere Verdauungsprobleme kommen eigentlich mit der ganz normalen Pulvermilch aus und benötigen keine besonders verarbeiteten Produkte.